Skip to content

Plasmafernseher-kaufen, Beratung, Lexikon, Vergleich

Willkommen, hier auf der Seite präsentieren wir Ihnen Fakten und Informationen über Plasmafernseher und die Plasmatechnologie.

Flachbildfernseher sind in! Seit Jahren werden in Deutschland mehr Flat-TV´s verkauft als konventionelle Röhrenfernseher. Die Werbung und auch der Verkäufer im Laden möchten Ihnen dieses oder jenes Produkt verkaufen, an wirklicher neutraler Beratung sind die wenigsten interessiert. Ziel ist es das Produkt zu verkaufen. Dabei sollte man gerade bei so teuren und langlebigen Konsumgütern wie Flachbildfernseher grossen Wert auf eine gute Beratung legen.

Grundsätzlich muss man sagen dass Plasmafernseher erst ab einer Bilddiagonalen von 42 Zoll oder 107 cm für den Nutzer wirklich in Frage kommen. Unter dieser Größe finden Sie fast ausschließlich LCD-Technik. Plasmafernseher sollten zudem, wenn möglich in einer dunklen oder abdunkelbaren Umgebung aufgestellt werden.

Diese beiden Fakten prädestinieren den Plasmafernseher wiederum für den Betrieb in einem Heimkino. Kombiniert man Plasma-TV´s hier mit einer hochwertigen Soundanlage, erhält man wirklich das Gefühl im Kino zu sitzen. Brillante Farben, satte Kontraste und scharfe Bewegungsabläufe lassen dann wirklich Kinoatmosphäre aufkommen.

Pure Fakten und Zahlen helfen vielen Menschen bei der Entscheidung nicht wirklich weiter, viel wichtiger ist der eigene, subjektive Bildeindruck. Versuchen Sie darum vor jedem Kauf sich einmal das Gerät in Betrieb und bei entsprechenden Lichtverhältnissen an zu schauen.

LCD oder Plasma

Die Lebensdauer geben die Hersteller mit 60 000 Stunden an. Bei durchschnittlichem Fernsehkonsum reicht das mehrere Jahrzehnte.
Plasmabildschirme überdauern laut Hersteller ebenfalls 60 000 Stunden. Nur wenige geben die Lebensdauer noch mit 30 000 Stunden an.

Schwarzwert

Das Backlight von LCD´s leuchtet ständig – für die Schwarzdarstellung muss das Pixelventil schließen. Das funktioniert mehr oder weniger gut und hält dementsprechend mehr oder weniger Restlicht zurück. Vor allem in dunklen Räumen erscheint Schwarz auf einem LCD-Fernseher meist mehr als ein dunkles grau.

Mit Plasmafernsehern sind weitaus bessere Schwarzwerte möglich, hier wird der Phosphor in der Plasmazelle einfach nicht gezündet und der Bildpunkt bleibt damit schwarz.

Helle Räume

In hellen Räumen oder bei direkter Sonneneinstrahlung sind LCD-TV´s im Vorteil. Ihre äußerste Schicht ist meist polarisierend und kann so durch die geschickte Wahl des Materials beinah die Hälfte des auf sie treffende Lichtstrahlen schlucken.

Plasmafernseher kommen meistens erst in dunklen Räumen voll zur Geltung. Aufgrund ihrer beschränkten Gesamthelligkeit haben sie es schwer, gegen einfallendes Sonnenlicht anzukämpfen. Zudem kommte es häufig zu störende Lichtreflexionen auf den meist spiegelnden Frontscheiben.

Abhilfe versuchen hier einige Hersteller mit entspiegelten Frontscheiben zu schaffen.

PC-Monitor

Eigentlich sind LCD-Fernseher prädestiniert für ein Leben als PC-Monitor. In der Praxis scheitert das aber leider oftmals an der Kommunikation zwischen Grafikkarte und LCD-TV. Meistens werden nur beschnittene oder skalierte Bilder mit suboptimaler Schärfe angezeigt. Neue Full-HD taugliche LCD-Fernseher können das besser, zumal die Auflösung von 1920 x 1080 PC-kompatibler ist. Vor Kauf immer erkundigen ob der Anschluss eines PC möglich ist.

Für Computeranwendungen eignen sich Plasmafernseher kaum. Zu hoch ist die Gefahr das sich der statische Windows-Hintergrund einbrennt. Zudem besitzen nur wenige Plasmafernseher eine quadratische Bildfläche. Alle neuen Plasmabildschirme werden im 16:9 Format gefertigt, die Auflösungen beträgt dann häufig 1024 x 1080 Pixel. Sollte Ihr PC nicht die Möglichkeit haben das Bild in diesem Format auszugeben, dann erscheint das Bild bei Wiedergabe auf einem Plasmafernseher meistens stark gestaucht.

Bewegungsdarstellung

Hier haben sich die LCD-Fernseher stark verbessert, kurze Reaktionszeiten und ein großer Betrachtungswinkel waren bislang den Plasmafernsehern vorbehalten. Hier haben besonders LCD-Fernseher der neusten Generation stark aufgeholt. Flüssige Bewegungen und konstante Detailschärfe auch bei der Darstellung von schnellen Bewegungen, sind jetzt auch mit LCD-Technik möglich.

Beim Betrachtungswinkel gibt es zwar auch Verbesserungen, aber hier gibt es für LCD-Fernseher aufgrund ihrer Funktionsweise immer Einschränkungen.
Plasmaschime leiden unter False Contour. Wie Neonröhren kennen die Plasmazellen lediglich „ein“ oder „aus“. Für Helligkeitsstufen müssen sie hunderte Male gezündet werden. Das Auge addiert die Blitze dann zu konstanten Helligkeitswerten auf. Bei Bewegungen wandert das Auge mit und addiert falsche Helligkeitsanteile. Dann entstehen die typischen Regenbogenverläufe. Erfreulich ist, dass einige Hersteller es bereits schaffen, diesen Effekt zu minimieren.

Die hier aufgeführten Vorteile oder auch Nachteile der jeweiligen Systeme, beziehen sich auf die prinzipielle Funktionsweise der Systeme. Jeder Hersteller versucht natürlich die Nachteile seines verwendeten Systems zu beseitigen oder zu kaschieren. Darum müssen die Fakten nicht von jedem Modell bestätigt werden, aber trotzdem finden wir geben sie Einem eine gute Gesamtübersicht.

 

Sehabstand

Flüssigkristallbildschirme bestehen grundsätzlich aus kleineren Bildpunkten als Plasmabildschirme. Zudem sind die Abstände zwischen den einzelnen Bildpunkten geringer. Ist der Betrachtungsabstand zum LCD-Fernseher zu gering dann wird diese Struktur häufig sichtbar.

Plasmabildschirme besitzen aufgrund ihrer Bauweise größere Bildpunkte, auch ist der Abstand zwischen den einzelnen Pixel größer. Dadurch werden diese bei einem Betrachtungsabstand von unter drei Metern meist sichtbar.
Preis/Leistung

LCD-Fernseher beherrschen klar den Markt bei Geräten bis 37 Zoll. Hier kann man richtige Schnäppchen finden.

Bei Geräten ab 42-Zoll fangen Plasmafernseher an interessant zu werden, Markenprodukte finden Sie hier bereits ab 1800 Euro. In der Klasse ab 50-Zoll sind Plasmafernseher häufig um die Hälfte billiger als vergleichbare LCD-Fernseher.
Stromverbrauch

Wer großen Wert auf seine Stromrechnung legt, der wird mehr Gefallen an einem LCD-Fernseher finden. LCD-Bildschirme verbrauchen etwa ein Drittel weniger als ein herkömmliche Röhrenfernseher mit gleicher Bilddiagonale.

Die Hersteller von Plasmafernsehern haben den Stromverbrauch Geräte in den letzten Monaten enorm gedrosselt. Trotzdem ist auch der heutige Verbrauch der Geräte noch höher als der vergleichbarer LCD-Fernseher.

 

Der Stromverbrauch

Ein Plasmafernseher verbraucht grundsätzlich mehr Strom als ein vergleichbarer LCD-Fernseher. Das ist leider prinzipiell so und liegt an der Funktionsweise des Plasmafernsehers. Wie an allen Nachteilen haben die Hersteller auch an diesem gearbeitet.Trotzdem während der herkömmliche Röhrenfernseher und neue LCD-Fernseher im Stromverbrauch relativ sparsam auftreten, verbraucht ein gleichgroßer Plasmafernseher zwei oder dreimal soviel!

Systembedingt steigt die Leistungsaufnahme, also der Verbrauch eines Plasmafernsehers mit dem Farbenreichtum der Bilder die er wiedergibt. Achten Sie also wenn möglich darauf das der Hersteller die Werte für die Leistungsaufnahme des Plasma-TV Gerätes angibt.

Plasmafernseher als PC-Monitor

Plasmafernseher eignen sich eigentlich nicht als Ersatz für den bestehenden Computermonitor.

Computeranwendungen wie zum Beispiel Windows oder Linux haben einen statischen Hintergrund. Bei so hohen statischen Bildanteilen erhöht sich auch drastisch die Gefahr von Einbrenneffekten. Hier bei altern erstens die permanent beanspruchten Bildpunkte schneller und zweitens sind bei direkt darauf folgenden neuer Bildwiedergabe, Einbrennspuren vom statischen Bild zu erkennen.

Viele Hersteller kennen dieses Problem und verfolgen unterschiedliche Ansätze zur Lösung dafür. Den das gleiche Problem tritt auch bei der Wiedergabe des normalen Fernseherprogramms auf. Hier ist es das Logo des jeweiligen Senders was permanent also statisch wiedergegeben wird. Bei Plasmafernseher der neuesten Generation ist dieses Problem behoben, aber eben nur bei geringen statischen Bildanteilen.

Die Leuchtstärke / Leuchtkraft

Die Leuchtstärke oder auch Leuchtkraft eines Plasmafernseher wird in cd/m² (Candela pro Quadratmeter) gemessen. Moderne Plasmafernseher haben zum Teil Werte über 1.500 cd/m².

Plasmafernseher mit einer hohen Leuchtkraft stellen das Verhältnis heller Bildanteile zu den dunklen Anteilen im Bild besser da. Das führt zu besseren Kontrast- und Schwarzwerten. Auch Farben werden kräftig und leuchtend wiedergegeben.
Die Leuchtstärke hat aber auch unmittelbaren Einfluss auf die Betriebsdauer eines Plasmafernseher. Je höher der Wert der Leuchtstärke ist, desto höher ist auch die Lebensdauer beziehungsweise die Betriebsdauer eines Plasmafernsehers. Durch ihre Funktionsweise besitzen Plasmafernseher einen weitaus höhere Leuchtstärke als vergleichbare LCD-Fernseher. Das ist in sofern wichtig weil die Hersteller angeben das mit erreichen der Betriebsdauer, sich die Leuchtkraft bei einem voll erleuchtetem Bild (weißer Bildschirm) um bis zu 50% reduzieren kann.

Zwei Dinge muss man vorweg nehmen, zum einen geschieht dieser Prozess nicht von Heute auf morgen, sondern die Leuchtstärke lässt allmählich nach. Und zum anderen ist die Leuchtstärke eines fabrikneuen Plasmafernseher in der Regel zweimal so hoch wie bei eine vergleichbaren neuen LCD-Fernseher. Somit würde man, in den meisten Fällen, in 20 Jahren immer noch die Leuchtstärke eines LCD-Fernsehers haben.

Lesen Sie auch dazu Lebensdauer.

Der Kontrastwert / Das Kontrastverhältnis

Moderne Plasmafernseher haben Kontrastwerte von 10 000:1 oder gar 15 000:1. Dieser Wert gibt das Verhältnis zwischen dem dunkelsten und hellsten Punkt auf dem Bildschirm wieder. Für die Messung dieser Angaben gibt es noch keine zwischen den Herstellern einheitliche Norm. Auch ist die Verfahrensweise zur Ermittlung des Kontrastverhältnisses oder des Kontrastwertes von Hersteller zu Hersteller verschieden.

Also sich nicht von den hohen Werten blenden lassen, sondern lieber den eigenen subjektiven Eindruck über den Kontrast entscheiden lassen.

Der Schwarzwert

Grundsätzlich erzeugt ein Plasmafernseher Schwarz indem der Phosphor in der betreffende Plasmazelle einfach nicht gezündet wird, der Bildpunkt leuchtet nicht und erscheint somit als schwarz.

Der Schwarzwert eines Plasmafernseher erscheint Ihnen bedingt durch diese Funktionsweise möglicherweise geringer als Sie es von Ihrem herkömmlichen Röhrenfernseher her gewöhnt waren. Besonders in einer komplett dunklen oder abgedunkelten Umgebung würde dieser Unterschied am stärksten auffallen.

Durch spezielle Folien oder Schichten auf der Frontscheibe werden immer größere Fortschritte erzielt. Die Zeiten wo einem das Schwarz auf dem Plasmafernseher wie ein dunkles Grau oder Anthrazit vorkamen, dürften damit der Vergangenheit angehören.

Als Beleg hierfür nennt Pioneer seine neuesten Plasmafernseher sogar: “KURO” nach der japanischen Bezeichnung für Schwarz. Die Schwarzwerte dieser Plasmafernseher dienen als Referenzwert.

Die Bewegungsdarstellung

Die neuesten Generationen von Plasmafernsehern wurden von vornherein für die dynamische Bildwiedergabe hergestellt. Das ist auch einer der grossen Unterschiede zwischen der Plasmatechnologie und der LCD-Technik. Die LCD-Technik wurde anfänglich für statische Computeranwendungen entwickelt und immer mehr den neuen Anforderungen angepasst worden. Die Gefahr von Schlieren und Nachzieheffekte gibt es deswegen bei modernen Plasmafernsehern nicht.

Bei einigen älteren Plasmafernsehern kommt es möglicherweise zum False Contour Effekt. Wie eine Neonröhre kennen die Plasmazellen lediglich „ein“ oder „aus“. Für verschiedene Helligkeitsstufen bei der Bildwiedergabe müssen sie mehre hundert Mal gezündet werden. Da unser Auge zu träge ist um die einzelnen Blitze zu erkennen, addiert unser Gehirn die Blitze dann zu konstanten Helligkeitswerten auf. Bei schnellen Bewegungen wandert das Auge mit dem Objekt mit und das Gehirn addiert zum Teil falsche Helligkeitsanteile auf. So entstehen die falschen Konturdarstellungen (False Contour) oder auch die dafür typischen Regenbogenverläufe.

Der Farbraum

Der Farbraum oder auch die Farbtiefe genannt, gibt die maximal darstellbaren Farben eines Plasmafernseher an. Moderneren Plasmafernseher können theoretisch 18 Milliarden Farben darstellen und besitzen z.T. eine 18-Bit-Videoverarbeitung, wenn nicht noch besser.

Je mehr Farbtiefe ein Plasmafernseher besitzt, desto geringer ist die Gefahr von Nachzieheffekten. Diese entstehen wenn dem Plasmabildschirm nicht genug theoretische Pixel zu Darstellung von schnellen Bewegungsabläufen zur Verfügung stehen.

Die Lebensdauer eines Plasmafernsehers

Die Lebensdauer von Plasmafernsehern wird im wesentlichen durch das verwendete Phosphor in den Leuchtkammern bestimmt. Der Grund hierfür besteht darin das Phosphor wie alle Leuchtmittel mit zunehmender Betriebsdauer seine Leuchtkraft verliert. Wenn das mit den Phosphor in den Zellen moderner Plasmafernseher geschieht dann kommt es zu Farbfehlern in der Bildwiedergabe.

Aber keine Angst: Die von den Herstellern angegebenen 60.000 Stunden Lebensdauer würden bei einem intensiven täglichen Fernsehkonsum von 8 Stunden eine Betriebszeit von 20 Jahren für den Plasmafernseher bedeuten. Panasonic gibt die aktuelle Lebensdauer seiner 1080p Plasmafernseher sogar mit über 100.000 Stunden ein.

Die Raumgröße

Der Raumgröße und damit einhergehend dem Sehabstand zum Plasmafernseher muss man besondere Aufmerksamkeit schenken.

Ein Plasmabildschirme besitzen aufgrund seiner Bauweise größere Bildpunkte mit einem größerem Abstand zueinander, als ein vergleichbarer LCD-Fernseher. Die Hersteller empfehlen beispielsweise bei einem 42-Zoll Plasmafernseher einen Sehabstand von ca. 3,50 Metern einzuhalten. Bei einem 50-Zoll-Plasma-TV sogar einen Betrachtungsabstand von mindestens 5 Metern einzuhalten. Unterschreitet man diesen Anstand werden häufig Pixelstrukturen sichtbar.
Ein zu geringer Sehabstand oder Betrachtungsabstand birgt noch eine weitere Gefahr in sich: Durch die zum Teil hohe Leuchtkraft moderner Plasmafernseher und ihrer Funktionsweise kann es zu Kopfschmerzen oder Übelkeit kommen. Häufig führt dies zu Reklamationen von unzufriedenen Kunden.

Überlegen Sie sich also genau wo der Plasmafernseher aufgestellt oder hingehängt werden soll, bemessen Sie den Betrachtungsabstand großzügig.

Der Aufstellort

Grundsätzlich muss man sagen das ein Plasmafernseher erst in dunklen Räumen oder einer abdunkelbaren Umgebung seine Vorzüge voll ausspielen kann.

Durch ihre Bauweise bedingt besitzen Plasmafernseher eine zumeist spiegelnde Frontscheibe. Auf dieser kommt es durch einfallendes Licht, beispielsweise durch Sonnenstrahlen, zu störenden Lichtreflexionen. Die meisten Hersteller versuchen durch eine Entspieglung der Frontscheibe dieses Problem in den Griff zu bekommen, aber komplett vermeiden lassen sich die Reflexionen damit auch nicht.

2T-Impuls

Mit diesem Mess-Signal wird überprüft, wie sauber ein Gerät Übergänge von sehr hellen zu sehr dunklen Teilen im Bild darstellt.

720p-1080i-1080p

Die Angaben informieren darüber, aus wie vielen Zeilen sich ein hochaufgelöstes Fernsehbild (HDTV) zusammensetzt und ob das Bild aus Halbbildern (interlaced) oder Vollbildern (progressive) aufgebaut wird.

ANSI Lumen

ANSI Lumen ist das Maß für die Bildhelligkeit (etwa von Videoprojektoren). In gut abgedunkelten Räumen reichen 600 ANSI Lumen für eine lichtstarke Filmwiedergabe bei rund zwei Metern Bildbreite.

Artefakte

ANSI Lumen ist das Maß für die Bildhelligkeit (etwa von Videoprojektoren). In gut abgedunkelten Räumen reichen 600 ANSI Lumen für eine lichtstarke Filmwiedergabe bei rund zwei Metern Bildbreite.

Auflösung

Je mehr Bildpunkte (Pixel) ein Bild enthält, desto detailreicher ist es. Ein digitales TV-Bild setzt sich aus gut 400 000 Pixel zusammen. Das neue, hochauflösende Fernsehen bringt es auf bis zu zwei Millionen Pixel.

Bild-in-Bild-Funktion                   

Diese Funktion ermöglicht es, während eines laufenden Fernsehprogramms in einem Bereich des Bildschirms gleichzeitig ein anderes Programm zu sehen. Die englische Bezeichnung für diese Funktion lautet in der Regel Picture-in-Picture und wird kurz PiP genannt.

Bildpunkt

Bildpunkt, Pixel
Jedes digitale Bild setzt sich aus kleinen Bildpunkten (Pixel) zusammen. Ihre Anzahl pro Bild ist die Auflösung.

Bildrauschen

Bildrauschen entsteht, wenn Farb- oder Helligkeitsinformationen für einzelne Bildpunkte gestört wiedergegeben werden – in einer schwarzen Fläche mit kleinen bunten Punkten (Farbrauschen) oder auf einer gleichmäßig hellen Fläche mit vielen helleren oder dunkleren Punkten (Helligkeitsrauschen).

Dolby Digital

Dolby Digital (EX, Plus, True HD)
Das Heimkinoton-Format Dolby Digital speichert den Filmton in mindestens zwei Kanälen (2.0). Die meisten DVDs haben Sechskanal-Raumklangton (5.1), der auch im Kino eingesetzt wird. Das neuere Tonverfahren Dolby Digital EX verarbeitet Filmton in sieben Kanälen (6.1).Dolby Digital Plus wurde unter anderem für das hochauflösende HDTV entwickelt. Für die DVD-Nachfolger Blu-ray-Disc und HD-DVD hat Dolby das Format True HD definiert. Der Ton wird mit noch höheren Datenraten und in mindestens acht Kanälen verlustfrei gespeichert.

Dolby Pro Logic

Dolby Pro Logic ist ein älteres Heimkinoton-Verfahren. Die Raumklang-Informationen sind dabei in den Stereokanälen verschlüsselt. Die verbesserte Weiterentwicklung Dolby Pro Logic II kann auch normalen Zweikanalton in Raumklang umwandeln. Die modernste Version, Dolby Pro Logic IIx, kann aus den meisten Tonsignalen Raumklang mit acht Kanälen erzeugen.

DTS, DTS-HD

DTS ist ein Heimkinoton-Verfahren mit bis zu sieben Tonkanälen (als DTS-ES discrete). DTS klingt etwas besser als Dolby Digital, benötigt aber mehr Speicherplatz. Speziell für das hochauflösende Fernsehen HDTV und die DVD-Nachfolger Blue-ray-Disc sowie HD-DVD wurde das Format DTS-HD entwickelt. Es unterstützt weit höhere Datenraten als DTS und soll damit eine bessere Klang -und Effektqualität liefern. Der Ton lässt sich auf beliebig viele Kanäle – und damit Lautsprecher – verteilen. Das Gegenstück des Heimkinoton-Pioniers Dolby heißt Dolby Digital True HD.

DVB

DVB (Digital Video Broadcast)
DVB steht für digital ausgestrahltes Fernsehen. DVB-S empfangen Sie über Satellit, DVB-C über Kabel, DVB-T über Antenne und künftig DVB-H übers Handy. DVB-S2 ist eine neue platzsparende Variante von DVB-S.

DVB-T

Für das digitale Antennenfernsehen DVB-T (Digital Video Broadcasting Terrestrial) braucht man einen passenden Empfänger (DVB-T-Receiver, DVD-Recorder mit DVB-T-Empfänger). DVB-T wird in vielen Bundesländern ausgestrahlt. Die Bildqualität hängt vom jeweiligen Standort ab.

DVI / DVI-D / DVI-I

Über diesen Anschluss (DVI steht für Digital Video Interface) werden Bildinformationen digital, also verlustfrei, etwa vom DVD-Spieler an ein TV-Gerät oder an einen Videoprojektor übertragen. Ein DVI-I-Anschluss überträgt zusätzlich analoge Videosignale nach VGA-Norm, ein DVI-D-Anschluss überträgt nur digitale Videosignale.

Elektronischer Programmführer (EPG)

Ein EPG ist eine Art Programmzeitschrift in manchen digitalen TV-Empfangsgeräten (Sat, DVB-C und DVB-T) sowie DVD-Recordern. Sie können diese Übersicht am Bildschirm durchblättern und zum Programmieren von Aufnahmen nutzen.

FBAS

Mit FBAS-Video (Composite) bezeichnet man den Videoanschluss, bei dem das Bild über nur eine Leitung übertragen wird.

Graustufenlinearität

Die Graustufenlinearität beschreibt, ob die Helligkeit richtig dargestellt wird. Dies wird mit einem Testbild überprüft, das von Weiß über verschiedene Graustufen bis Schwarz reicht. Werden die Abstufungen richtig abgebildet, ist die Graustufenlinearität hoch. Sie wird für alle TV-Geräte, Projektoren, Videorecorder und DVD-Spieler gemessen.

HD ready

Das Logo “HD ready” kennzeichnet TV-Geräte und Videoprojektoren, die die Voraussetzungen für die Darstellung von HDTV-Bildern erfüllen.

HDMI

HDMI (High Definition Multimedia Interface) ist ein Anschluss für digital gespeicherte Bild- und Tonsignale, der diese Informationen verlustfrei ausgeben kann. Die über ihn übertragenen Signale enthalten den Kopierschutz HDCP.

HDTV

Die Bilder im normalen TV-Programm (TV-Norm PAL) bestehen aus 576 Bildzeilen und 720 Bildpunkten pro Zeile. HDTV (High Definition TV) ist ein neuer Fernsehstandard, der deutlich bessere Bildqualität liefert. “1080″ bedeutet, dass die TV-Bilder mit 1080 Bildzeilen und 1920 Bildpunkten pro Zeile übertragen werden. Der Buchstabe “i” steht für “interlaced” – die TV-Bilder werden nicht komplett, sondern als Halbbilder gesendet: Abwechselnd werden alle geraden und alle ungeraden Bildzeilen übertragen und erst im TV-Gerät zu einem Bild zusammengesetzt. Das “p” steht für “progressive”: alle Bildzeilen werden gleichzeitig, also komplett übertragen. In Deutschland sind derzeit folgende HDTV-Programme zu empfangen: ProSieben, Sat.1, Premiere HD und HD1 (Belgien). Für die Wiedergabe benötigen Sie ein geeignetes Empfangs- und Fernsehgerät, für Premiere HD außerdem ein entsprechendes Abonnement.

Hertz (Hz)

Hertz ist die Maßeinheit für die Schwingungen, aus denen sich ein Ton zusammensetzt (Frequenzen). Ein Hertz bezeichnet eine Schwingung pro Sekunde.

Koaxial

Koaxialkabel bestehen aus einem isolierten Innenleiter, den ein rohrförmiger Außenleiter umhüllt. Sie werden für die Übertragung von Bild- und Tonsignalen genutzt. Verbreitet sind Koaxkabel und -stecker für Antennenkabel oder als Cinch-Kabel. Für Sat-TV kommen schraubbare F-Stecker zum Einsatz.

Kontrastverhältnis   

Dieser Wert gibt für Bildschirme und Videoprojektoren das Verhältnis zwischen dem hellsten Weiß und dem tiefsten Schwarz an. Ein hohes Kontrastverhältnis sorgt für kontrastreiche, brillante Bilder.

LCD

LCD steht für Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige). Dabei werden Bildpunkte durch winzige flüssige Kristalle erzeugt, die je nach Bildinhalt mehr oder weniger Licht durchlassen.

OSD (On Screen Display)

Fast alle Audio- und Videogeräte haben ein Bildschirmmenü (eng. OSD), das auf dem angeschlossenen TV-Gerät oder Projektor angezeigt wird. Darin lassen sich alle wichtigen Gerätefunktionen aktivieren oder abschalten.

PAL (Phase Alternation Line)

PAL ist der Standard für die Übertragung von Fernsehbildern in Deutschland. Ein PAL-Bild setzt sich aus 576 Bildpunkten in der Höhe (=576 Bildzeilen) mit jeweils 720 Bildpunkten in der Breite zusammen. Pro Sekunde werden 50 Bilder übertragen, aber jedes mit nur 288 Zeilen (Halbbilder). Dieser Wechsel erfolgt so schnell, dass das Auge die Halbbild-Folgen als komplette Bilder wahrnimmt.

Pixel

Einzelne Bildpunkte auf Plasmafernseh-Geräten oder bei digitalen Fotoapparaten werden auch als Pixel bezeichnet. Je mehr Pixel ein Gerät besitzt, desto detailreicher und feiner aufgelöst kann es Bilder darstellen. Aktuelle Kameras haben bis zu 10 Millionen Bildpunkte (10 Megapixel).

Plasmabildschirm

Die Bildpunkte von Plasmabildschirmen bestehen aus winzigen mit Gas gefüllten Zellen. Diese werden durch elektrische Impulse zum Leuchten gebracht.

Progressive Scan

Im Gegensatz zum PAL-Fernsehbild werden bei Progressive Scan keine Halbbilder (interlaced), sondern vollständige Bilder (progressive) übertragen. Dadurch flimmert das Bild weniger.

Rauschen

Jedes elektrische Bauteil erzeugt ein Gemisch an Störfrequenzen, die zusammen als Rauschen gehört oder gesehen werden, es gibt Bildrauschen und Tonrauschen.

RGB

Der RGB-Anschluss überträgt Bildsignale getrennt nach den Farben Rot, Grün, Blau. Die Signale können sich nicht gegenseitig stören. Das bietet die Voraussetzung für eine hohe Bildqualität.

S-Video

S-Video-Verbindungen übertragen Helligkeits- und Farbinformationen getrennt. Die Bildqualität ist besser als mit FBAS. Für die separate Tonverbindung sind ein S-Video-Kabel (Hosiden) und zwei Cinch-Kabel nötig.

Scart

Scart ist der verbreitetste Anschluss für TV-Geräte, Videorecorder, DVD-Spieler und -Recorder. Er kann Bildsignale (in den Formaten FBAS, RGB, S-Video und YUV), den Ton und Steuersignale übertragen.

Serieller Anschluss

Der serielle Anschluss kommt aus der Computertechnik. Alle Daten werden nacheinander (seriell) übertragen. Der meistverbreitete Standard für serielle Buchsen und Stecker heißt RS 232.

Set-Top-Box

TV-Empfangsgerät für Antennen-, Kabel- und Satellitensignale, für die das Fernsehgerät nicht ausgerüstet ist.

Subwoofer

TV-Empfangsgerät Subwoofer sind Lautsprecher, die nur tiefe Töne (Bässe) übertragen. Sie spielen zusammen mit kleinen Lautsprechern (sogenannten Satellitenboxen) oder dienen als Tiefstton-Ergänzung für Heimkinoanlagen. Es gibt passive Modelle ohne eingebauten Verstärker, die vom AV-Receiver mitbetrieben werden. Aktive Subwoofer dagegen haben eigene Endstufen. Der Vorteil: Aktive Boxen lassen sich klanglich und in der Lautstärke exakt einstellen.für Antennen-, Kabel- und Satellitensignale, für die das Fernsehgerät nicht ausgerüstet ist.

THX

THX (Tomlinson Holman Experiment) wurde für den Regisseur George Lucas entwickelt und ist ein Gütesiegel für Tonqualität im Kino und Heimkino. Es fordert zum Beispiel von einer Anlage, dass sie tiefe und hohe Töne in einer vorgeschriebenen Lautstärke wiedergeben kann. THX Select ist für Räume bis etwa 30 qm vorgesehen, THX Ultra und THX Ultra 2 für größere Räume.

Tonverzögerung

Wenn Sie einen Film auf einem Flachbildschirm sehen und den Ton über eine Heimkinoton-Anlage laufen lassen, sind Bild und Ton oft nicht synchron. Das heißt, Sie hören einen Schauspieler sprechen, bevor sich seine Lippen im Bild entsprechend bewegen. Manche AV-Receiver können die Tonwiedergabe so weit verzögern, bis das Bild und der Ton wieder zusammenpassen. Diese Funktion wird häufig LipSync genannt.

Trennfrequenz

Mit der Trennfrequenz legen Sie fest, ob der Subwoofer nur ganz tiefe oder auch etwas höhere Bässe wiedergeben soll. Je größer die Stereo- oder Heimkino-Lautsprecher sind, desto tiefer sollte die Trennfrequenz liegen (unter 120 Hertz). Liegt die Trennfrequenz zu hoch, verschlechtert sich der Klang.

VGA

Über den VGA-Videoanschluss lassen sich Bildsignale von Computern, Satellitenempfängern oder DVD-Spielern an Videoprojektoren oder Flachbildschirme übertragen.

Watt

Maßeinheit für die Leistungsaufnahme von Elektrogeräten.

YUV

Über diesen analogen Anschluss liefern zum Beispiel DVD-Recorder eine sehr gute Bildqualität. Er überträgt getrennt voneinander auf einer Leitung Helligkeits- und auf zwei Leitungen Farbinformationen. Über YUV kann auch Progressive Scan oder HDTV übertragen werden.