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Kaffeespezialitäten

Für den Milchkaffee gibt es in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Bedeutungen. In der Regel wird in Deutschland darunter ein Kaffee verstanden, der mit viel Milch und Milchschaum zubereitet wird. Vorwiegend wird er am Morgen getrunken.In der Schweiz wurde er nach dem Gefäß, aus dem er getrunken wird, benannt und mit „Schale“ bezeichnet. In den Niederlanden hingegen wird er als „Kaffee verkehrt“ bezeichnet, was in Österreich wiederum ein Mokka mit aufgeschäumter Milch ist. In Portugal gibt es unterschiedliche Bezeichnungen für den Milchkaffee, zum Beispiel im Norden „pingo“ oder „pingado“, in der Gegend um Lissabon „Garoto“ und im Rest des Landes „cortado“.
Eine Mischung aus heißer Milch und Espresso wird als „Galão“ bezeichnet, die wie in Italien der Latte macchiato in einem Glas dem Gast serviert wird. In Österreich hingegen wird der Milchkaffee als „Melange“ bezeichnet, die mit aufgeschäumter Milch „Wiener Melange“ genannt wird. Ein Mokka mit Sahne wird je nach Größe als „kleiner oder großer Brauner“ benannt. In Spanien ist der „Café con leche“ erhältlich, der aus Espresso mit Milch besteht.
Milchkaffe

Hierbei sind die Bohnen dunkler geröstet als die, die in Deutschland zum Einsatz kommen. Hierbei wird der spanische Kaffee, der „cortado“ in einer Tasse serviert und der Milchschaum in einem Kännchen dazu gereicht. Das Verhältnis ist in der Regel eins zu eins. Der „caffe latte“, der Italien serviert wird, besteht aus einem Espresso mit heißer Milch. Der Espresso wird einfach oder doppelt nach Belieben gewählt. Meist zum Frühstück wird er aus einem Glas oder einer Schale getrunken. Der „café au lait“ wird in Frankreich aus Kaffee mit heißer Milch zubereitet und besteht zu gleichen Teilen aus Milch und Kaffee. Üblicherweise wird er aus einer großen Schale zum Frühstück getrunken. Häufig tunken die Menschen darin ihr Croissant oder Baguette ein.

Caffé lungo

Caffé lungo

Unter einem Caffé lungo versteht man einen Espresso, der um einen weiteren teil Wasser verlängert worden ist. Üblicherweise wird ein Espresso mit sieben Gramm Kaffeemehl und 25 Millilitern Wasser zubereitet. Der Caffé lungo wird mit der gleichen menge Kaffeemehl und 50 Millilitern Wasser aufgebrüht. Hierdurch schmeckt er nicht ganz so stark und wird von einigen Menschen auch aus diesem Grund lieber getrunken als der herkömmliche Espresso. In Deutschland ist der Caffé lungo nicht sehr verbreitet, allerdings ist vielen Leuten bekannt, dass es diese Kaffeespezialität gibt.
Der Espresso und der Caffé lungo werden von den Deutschen zu jeder Tageszeit gern getrunken. Menschen, die gern Kräfte in ihrem Körper mobilisieren möchten, trinken gezielt sogar einen doppelten Espresso. In vielen Kühlregalen ist er auch als Variante für unterwegs erhältlich, was mit dem Ursprungsprodukt wenig zu tun hat. Für viele Kaffeegenießer ist dies zudem eine Enttäuschung, weil der bewusste Genuss und, das Zusammensitzen mit anderen Menschen hierbei völlig auf der Strecke bleibt.

Caffé frappé

Seinen Ursprung hat der Café frappé in Griechenland. Es handelt sich bei dieser Kaffeespezialität, um einen Instantkaffee, der in kaltem Zustand aufgeschäumt wird. Serviert wird er mit Eiswürfeln. In Deutschland ist als Pendant der Eiskaffee bekannt. Hierbei handelt es sich aber meist um eine süßliche Variante, da sie häufig mit Eis in Kombination serviert wird. Der klassische Caffé frappé hingegen ist nicht gesüßt und eher als kaltes Kaffeegetränk mit viel Wasser zu deuten. Nicht nur Urlauber mögen dieses Getränk. Bei vielen Menschen ist es besonders deshalb beliebt, weil es nicht süß ist. Gerne wird der Caffé frappé in Gesellschaft getrunken und er stellt bei großer Hitze eine optimale Erfrischung dar. Kaffeekenner wissen es zu schätzen, wenn sie in einem griechischen Restaurant einen richtig zubereiteten Caffé frappé erhalten können.
Er wird häufig nach dem Essen als Abschluss oder beim Zusammensitzen in der Gruppe gern getrunken und zu guten Gesprächen genossen.
Caffé frappé

Caffé doppio

espresso

Unter einem Caffé doppio können sich viele Menschen nichts konkret vorstellen. Hierbei handelt es sich um einen Espresso, einen doppelten. Der Espresso ist aus Italien bekannt und besteht aus sehr dunkel gerösteten Bohnen. Er wird mit wenig, aber sehr heißem, Wasser unter der Einwirkung eines starken Druckes durch das Kaffeemehl der gemahlenen Bohnen gepresst.Er enthält wenig Koffein, wenn man nur die kleinen Tassen mit rund 40 Millilitern Fassungsvermögen als Grundlage nimmt und diese mit Filterkaffee vergleicht. Dieser wird mit mehr Wasser zubereitet. Aus diesem Grund trinken die Menschen zumeist nur eine Tasse Espresso am Tag oder einen doppelten. So verhält es sich auch mit dem Caffé doppio. Dieser wird vorzugsweise am Nachmittag von den meisten Menschen getrunken oder in Gesellschaft nach einem fettigen und schweren Essen. Einige Genießer sind dazu übergegangen, ihn zu trinken, um sich wachzuhalten und die letzten Kräfte im Körper zu aktivieren, damit sie die Müdigkeit besiegen können. Im Vordergrund sollte allerdings immer der Kaffeegenuss stehen.

Caffé latte

Bei einem Caffé latte handelt es sich um eine Kaffeespezialität, die bei uns als Milchkaffee bekannt ist. Die Bezeichnung stammt aus Frankreich. Das Getränk besteht aus ein wenig Espresso mit sehr viel Milch und ein wenig aufgeschäumter Milch, je nach Belieben. Getrunken wird es in seiner ursprünglichen Form aus sehr großen Milchkaffeetassen, die in Frankreich bol genannt wird. Die Schweizer benennen das Getränk nach dem Trinkgefäß, Schale. Die Franzosen tunken in diesem Kaffeegetränk gern ein Croissant oder Baguette ein. Am liebsten trinken Sie den Milchkaffee zum Frühstück. In Deutschland wird er inzwischen zu jeder Tageszeit, gern aber in Gesellschaft, getrunken. Um sich das Getränk in den eigenen vier Wänden zuzubereiten, greifen immer mehr Menschen zu Instantprodukten. Hierbei gibt es unzählige Variationen.
Wer den klassischen Milchkaffee, Caffé latte, sucht, der wird in einigen Kaffeehausketten an seine Grenzen stoßen. Hier sind immer mehr Geschmacksrichtungen auf dem Vormarsch, wie zum Beispiel Karamell, Schokolade oder Vanille.

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Eiskaffee

Eiskaffee
Der Eiskaffee in Deutschland ist sehr leicht zuzubereiten. Hierfür wird Kaffee gekühlt und mit einer Kugel Vanilleeis serviert. Dieses Getränk ist in den Sommermonaten unter den Deutschen äußerst beliebt und ist inzwischen auch in Variationen erhältlich. Außerdem hat sich die Lebensmittelindustrie dem Trend angeschlossen und eigene Kompositionen und Variationen auf den Markt gebracht.
Kaffeekenner können dies nicht nachvollziehen, da die Zubereitung denkbar einfach ist. In Österreich gibt es den Eiskaffee nach der englischen Art. Hierbei wird ein Drittel des Trinkgefäßes mit Kaffee gefüllt. Das mittlere Drittel nimmt Eis, vorzugsweise Vanilleeis, ein. Das obere Drittel stellt eine Haube mit Sahne dar.

Auch in Deutschland gibt es beim Eiskaffee ähnliche Varianten, die sich dann aber wiederum vom klassischen deutschen Eiskaffee unterscheiden. In Griechenland ist der Caffé frappé das Pendant dazu. Hier wird Instantkaffee kalt angerührt und mit Eiswürfeln serviert. Viele Menschen wissen diese Variante zu schätzen, da sie nicht süß ist und kein Fett enthält.

Latte Macchiato

Bei einem Latte Macchiato ist der Name sehr treffend, denn aus dem Italienischen übersetzt bedeutet dies soviel wie gefleckte Milch. Es handelt sich hierbei um ein Kaffeegetränk, das im Wesentlichen dem Milchkaffee ähnlich ist. Die Hauptbestandteile sind Espresso und Milch. In der Regel enthält der Latte Macchiato aber mehr Milch als der Milchkaffee und die Bohnen, die für die Zubereitung des Espressos genutzt werden, sind in diesem Fall noch stärker geröstet worden. Die Zubereitung in Italien sieht vor, dass wenig Espresso in ein Glas gefüllt wird, in dem sich bereits die Milch befindet. In den letzten Jahren hat sich diese aber mehr und mehr verändert und es wird ein Latte Macchiato serviert, der aus einzelnen und getrennten Schichten besteht. Für dieses Getränk sind zudem immer mehr Instantprodukte auf den Markt gekommen, die zudem noch unterschiedliche Geschmacksrichtungen aufweisen. Auch in den Bars, Cafés und Kaffeehäusern gibt es immer mehr Variationen des Ursprungsproduktes.

Latte Macchiato

Caffé morocchino

Caffé morocchino

Der Caffé morocchino ist eine Mischung aus Espresso mit Sahne und Trinkschokolade, die mit Milchschaum und Kakaopulver verfeinert wird. Serviert wird diese Mischung in einem kleinen Glas mit einem Henkel zum Halten.
Getrunken wird er gern in Gesellschaft und auch nach den Mahlzeiten. Die Basis, der Espresso, wird aus besonders dunklen Kaffeebohnen gewonnen. Aus diesen wird ein Kaffeemehl gewonnen, durch eine geringe Menge Wasser unter einem sehr hohen Druck gepresst wird.
Das Getränk enthält eine hohe Menge Koffein, weshalb es in der Regel in kleinen Tassen serviert wird. Am Nachmittag kann der Caffé morocchino sehr gut in geselliger Runde genossen werden. Dieses Getränk ist in Deutschland nicht sehr weit verbreitet und genießt dennoch eine hohe Anerkennung unter den Kennern guten Kaffees. Diese schmecken sogar die feinen Unterschiede zwischen den einzelnen Röstaromen der Espressobohnen heraus. Tolle Rezepte, um das Getränk zu Hause zuzubereiten, lassen sich auch im Internet finden und auch Variationen können ausprobiert werden.

Wiener Melange

Die Wiener Melange ist für die meisten Menschen der Inbegriff der Wiener Kaffeekultur. Auch Leute, die sonst nicht viel Kaffee trinken, kennen diesen Begriff. Erstmals wurde die Kaffeespezialität in Österreichs Hauptstadt im Jahr 1830 angeboten. Es handelt sich bei diesem Getränk um eine Mischung, die in drei Teile zu unterteilen ist. Der untere Teil besteht aus Kaffee, wie zum Beispiel Espresso und der mittlere Teil aus Milch. Der obere Teil ist ein Milchschaum, den die meisten Menschen beim Kaffeetrinken genießen. Das Wort Melange beschreibt bei vielen Kaffeespezialitäten die Tatsache, dass dieser mit Milch zubereitet worden ist. Die Lebensmittelindustrie bietet den Verbrauchern immer mehr Instantprodukte an, die mit dem Wort Melange versehen sind. Sicherlich stellen sie eine Alternative zu der klassischen Zubereitung in den eigenen vier Wänden dar. Kaffeegenießer sind sich allerdings einig, dass diese die klassische Wiener Melange nicht ersetzen können. Eher sind sie der Meinung, dass eine Wiener Melange einmal in Wien getrunken werden muss, da sie dort am besten schmeckt.

Wiener Melange

Espresso

Espresso

Unter Espresso versteht man eine Zubereitungsart von Kaffee, die aus Mailand stammt. Hierbei wird das heiße Wasser mit einem sehr hohen Druck durch ein Kaffeemehl gepresst. Dieses besteht aus Kaffeebohnen, die sehr dunkel geröstet worden sind. Durch dieses Brühverfahren wird ein sehr dunkler Kaffee erzeugt, auf dem sich eine Schicht befindet, deren Farbe man als haselnussbraun bezeichnen kann, und die dicht ist.
Diese Schaumschicht wird als Crema bezeichnet, mit der die Kaffeeindustrie häufig wirbt. Außerdem trägt die Crema sehr zu dem einzigartigen Aroma des Espressos bei. Interessant ist, das er in seiner typischen Portion in den kleinen Tassen durch diese starke Röstung des Kaffeemehls weit weniger Koffein enthält, als die gleiche Menge Kaffee es bei Filterkaffee enthält. Insgesamt ist die Menge des Koffeins natürlich höher, da der Espresso mit weniger Wasser zubereitet wird als der klassische Filterkaffee. Aus diesem Grund wird meist auch nur eine Tasse Espresso oder ein doppelter Espresso, vorzugsweise nach einer schweren Mahlzeit, getrunken. Die Tassen, die zum Servieren eingesetzt werden, sind in der Regel dickwandig, klein und vorgewärmt. Sie fassen meist 40 Milliliter. Der Espresso wird nach Belieben gesüßt oder aber pur und ungesüßt getrunken und meist mit einem Glas Wasser serviert.

Cappuccino

Bei einem Cappuccino handelt es sich um ein Kaffeegetränk, dessen Ursprung in Italien liegt. Im Wesentlichen besteht er aus drei Komponenten, die zu gleichen Teilen eingesetzt werden. Die Grundlage ist der Espresso, auf den die heiße Milch folgt. Gekrönt wird diese Zubereitung mit heißem Milchschaum. Serviert wird er klassisch in einer dickwandigen Tasse, die vorgewärmt worden ist und aus Porzellan oder aber Steingut besteht. Wird er in vielen Ländern gern auch am Nachmittag getrunken, so kommt der Cappuccino in Italien meist zum Frühstück auf den Tisch.
In den letzten Jahren ist in Deutschland die Nachfrage nach dem beliebten Kaffeegetränk rasant angestiegen. Viele Deutsche trinken inzwischen am Nachmittag gemeinsam einen Cappuccino. Hierauf hat auch die Lebensmittelindustrie reagiert und unzählige Variationen von Instantgetränken auf den Markt gebracht.
Aber auch Cafés und Bars sowie Restaurants bieten immer mehr Vielfalt in ihrem Sortiment an. Viele italienische Lokalitäten sind dem klassischen Cappuccino treu geblieben und bieten lediglich eine Abwandlung mit Sojaprodukten an, um auf Lebensmittelunverträglichkeiten, wie die Laktoseintoleranz zu reagieren.

Cappuccino

Caffé ristretto

Espresso

Unter einem Caffé ristretto versteht man eine besondere Zubereitungsart des Espressos. Üblicherweise wird ein Espresso mit 25 Millilitern Wasser zubereitet. Der Caffé ristretto hingegen wird mit 15 bis 20 Millilitern aufgebrüht. Die Grundlage bildet ein Kaffeemehl, das aus den Bohnen einer dunklen Röstung gewonnen worden ist.
Unter starkem Druck wird hier das Wasser durchgepresst. Dieses Verfahren sorgt dafür, dass das Getränk seine mittelbraune und sehr dichte Haube erhält. Diese wird als Crema bezeichnet und von vielen Kaffeetrinkern und Kennern als Highlight des Espressos empfunden. Aus diesem Grund greift die Werbeindustrie dieses Wort immer wieder auf, wenn sie für Kaffeevollautomaten wirbt.
Der Gedanke liegt auch nicht fern, denn mit solch einem Gerät oder einer klassischen Espressomaschine sollte diese Kaffeespezialität auch zubereitet werden, damit sie optimal gelingt. Der Caffé ristretto ist in Deutschland nicht so stark verbreitet. Bekannt ist er in den südlichen Breitengraden, da er aus Italien stammt. Aus diesem Grund ist er bei Urlaubern und Kaffeekennern eher ein Begriff.

Café solo

Wer in Spanien einem Café solo bestellt, bekommt einen kleinen Schwarzen serviert. Das bedeutet, dass es sich bei diesem Kaffee um ein Getränk handelt, das mit dem Espresso vergleichbar ist. Hierbei wird heißes Wasser unter einem sehr starken Druck durch das Kaffeemehl aus dunkel gerösteten Bohnen gepresst. Üblicherweise wird dieses Kaffeegetränk in einem Kaffeevollautomaten oder einer Espressomaschine hergestellt. Das spezielle Brühverfahren erzeugt einen dichten Schaum, der als Haube auf dem Getränk liegt. Hierbei handelt es sich um die Crema. Mit dieser wird in vielen Fällen von der Industrie für die Vollautomaten geworben. Ein Café solo trinken die meisten Menschen gern in Geselligkeit nach einem schweren Essen. Inzwischen genießen ihn viele Leute auch, um noch ein paar Energiereserven im Körper zu aktivieren. Wer das spanische Lebensgefühl mag und die Kultur der südlichen Länder liebt, der genießt seinen Café solo allerdings ganz bewusst und schmeckt das pure Aroma aus der speziellen Röstung und Zubereitung.

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Café Mèlange

Café Mèlange

Unter dem Wort Melange versteht man im Allgemeinen das Wort Mischung. Dies trifft hierbei auch gut zu, denn bei unterschiedlichen Kaffeegetränken wird Milch als Zugabe verwendet.
Bei der Wiener Melange handelt es sich um eine weltweit bekannte Spezialität aus der Rubrik der Kaffeegetränke. Für diese wird ein Teil Espresso beispielsweise genutzt und dazu ein Teil Milch gegeben. Gekrönt wird das Ganze mit einer Haube aus aufgeschäumter Milch.
Erstmals ist sie in der österreichischen Landeshauptstadt Wien im Jahr 1820 angeboten worden und hat sich seither als fester Bestandteil der österreichischen Kaffeekultur etabliert. In der Schweiz wird unter dem Café Mèlange ein Kaffee mit einer Haube aus Schlagsahne verstanden, die zusätzlich eine Kaffeebohne als Garnitur trägt. Oftmals wir diese Sahne aber auch in einem gesonderten Schälchen zum Kaffee serviert.
In den Niederlanden handelt es sich bei dieser Kaffeespezialität um einen Kaffee, der mit einem gezuckerten Eigelb in der Zubereitung vermengt wird.

Café Crème

Der Ursprung von Café Crème lässt sich in der schönen Schweiz finden. Hierbei handelt es sich um eine nach der Methode des Espressos aufgebrühten großen Tasse Kaffee, bei deren Zubereitung eine helle Crema das Resultat ist.
Im Allgemeinen wird er auch als Schümli Kaffee oder aber als beliebter Frühstückskaffee bezeichnet. Hierfür eignet sich der mittlere oder der helle Grad der Röstung. Die dunklen Röstungen für den Espresso, wie etwa der aus dem Süden Italiens, sind weniger geeignet für eine richtige Café Crème. Somit ist es nicht einfach, einen geeigneten Kaffee zu finden, den man für die Zubereitung eines schwarzen Espressos und eines Kaffees zugleich nutzen kann.
Damit die beliebte Crema entstehen kann, ist es sehr wichtig, dass das Wasser durch das Mehl des Kaffees mit einem äußerst hohen Druck gepresst wird. Dies ist der Grund, weshalb der Café Crème in einem Kaffeevollautomaten oder in der Espressomaschine zubereitet wird. Außerdem weist diese Zubereitung hohe Ähnlichkeit mit der eines klassischen Espressos auf.
Mit einer halben Minute Bezugszeit und sieben Gramm Kaffeemehl sind die Zutaten identisch. Das Kaffeemehl für den Café Crème ist gröber als bei einem Espresso, denn bei ihm muss viermal mehr Wasser, also insgesamt 120 Milliliter, durch das Kaffeemehl gepresst werden.

Café solo

Café au lait

Café au lait

Bei einem Kaffee au lait können Kenner auch von einem Milchkaffee sprechen. Hierbei handelt es sich um ein Kaffeegetränk, das zur einen Hälfte aus Kaffee und zur anderen Hälfte aus Milch besteht. Die Milch wird erwärmt und oben auf den zubereiteten Kaffee gegeben. Bei dem Kaffee handelt es sich in der Regel um einen Espresso, der stark aufgebrüht worden ist.
In Frankreich erfreut sich der Café au lait einer traditionellen Beliebtheit. Er wird zumeist aus einer großen Schale getrunken und zum Frühstück genossen. Gern tunken die Franzosen hierin ihr Croissant oder Baguette ein und genießen beides gemeinsam.
In der Schweiz ist das Getränk ebenfalls sehr beliebt und wird nach dem Trinkgefäß benannt, nämlich Schale. Somit genießen die Schweizer Ihren Café au lait auf ähnliche Weise wie die Franzosen. Aber auch die Deutschen genießen den Café au lait gern zum Frühstück und auch die große Tasse hat immer mehr Akzeptanz gefunden.

Mokka

Wird heute unter dem Wort Mokka die Art der Zubereitung eines Kaffees verstanden, hat sich früher die Bedeutung aus dem Herkunftsort dieser Kaffeesorte aus dem Jemen abgeleitet. Dieser Ursprung ist in der heutigen Zeit eher den Fachleuten aus diesem Bereich bekannt. Bei den Mokkabohnen handelt es sich um kleine und säurehaltige Bohnen.
Wird in Deutschland meist eine Art arabischer oder türkischer Kaffee darunter verstanden, bezeichnet man in Österreich eine Art Espresso als Mokka. Dieser wird in der Regel nicht aus reinen Mokkabohnen hergestellt. Bestellt man in Österreich einen Mokka, dann erhält man einen kleinen schwarzen Kaffee, der an einen Espresso erinnert.
Er wird in den meisten Fällen in einer Espressokanne hergestellt, was aber nicht zwingende Voraussetzung ist. Zubereitet wird er mit mehr Wasser. In Deutschland und im deutschsprachigen Raum, aber auch in den USA und in Großbritannien wird unter Mokka gern ein Kaffee mit Kakao oder Schokolade verstanden. Der Ursprung hierfür liegt darin, dass der Geschmack der Mokkabohnen leicht schokoladig anmuten lässt. Aus diesem Grund wurde in der Nachkriegszeit in Deutschland häufig von Mokkaprodukten gesprochen, wie zum Beispiel bei Eis oder Schokolade, wenn sie eine Kaffeenote enthielten.

Mokka

Zubereitet wird der klassische Mokka in einer achteckigen Kanne, die die Form eines Stundenglases aufweist. Die erste Kanne dieser Art ist von der Firma Bialetti hergestellt worden. Sie trug den Namen Moka Express und wird inzwischen von diversen Herstellern produziert und vertrieben. In dieser Kanne wird der Kaffee mit verringertem Druck gebrüht und entwickelt hierbei keine Schaumkrone.

Caffé corretto

Caffé corretto

Dass die Kultur des Kaffeegenusses in Italien gelebt wird, zeigt sich spätestens bei einem Caffé corretto. Hierbei handelt es sich um einen Espresso, der mit einem Schuss hochprozentigen Alkohol versehen wird. In der Regel handelt es sich um Grapa, allerdings gibt es auch Varianten mit Amaretto, wie er auch im Kakao corretto verwendet wird. Bei dem Espresso wird auf das spezielle Herstellungsverfahren geachtet. Hierfür werden sieben Gramm gemahlenes Kaffeemehl aus Bohnen dunkler Röstung zur Basis genommen. Fünfundzwanzig Milliliter Wasser werden mit einem starken Druck durch dieses hindurchgepresst. Aufgrund dieses speziellen Verfahrens entsteht eine Haube auf dem Espresso, die sehr dicht und mittelbraun ist. Diese wird als Crema bezeichnet. Idealerweise erfolgt die Zubereitung des Espressos in einem Kaffeevollautomaten oder in einer Espressomaschine. Hierdurch sind die Erfolge sicher und der Genuss kann im Vordergrund stehen. Der Caffé corretto ist in Deutschland nicht weitverbreitet, den Kennern unter den Kaffeetrinkern wohl aber bekannt. Besonders an kalten Wintertagen kann dieses Getränk eine innere Wärme bringen und es wird gern in Gesellschaft getrunken.